Ein Finanzberater hat mit einem Video eine Debatte über die Wahl zwischen festen und variablen Hypotheken ausgelöst. Daniel Zhan, ein Experte auf diesem Gebiet, analysierte die aktuelle Situation und versuchte, den spanischen Bürgern eine Entscheidungshilfe zu bieten. Angesichts der rekordverdächtigen Immobilienpreise und der hohen Zinsen fühlen sich viele Spanier zögerlich, in den Immobilienmarkt einzusteigen. Laut dem Immobilienportal Idealista stieg der Preis für Gebrauchtimmobilien im letzten Jahr um 14,7% und erreichte im Juli einen neuen Höchststand von 2.471 €/m².
Spanien: Festzins vs. variabler Zins
Zhan hebt hervor, dass eine Festzins-Hypothek über die gesamte Laufzeit des Kredits konstante Raten garantiert, während variabel verzinste Hypotheken vom Euribor abhängen, der am 1. September bei 2,148% lag. Die Frage, ob man eine feste oder variable Hypothek wählen sollte, beschäftigt viele, die sich für den Kauf einer Immobilie entscheiden wollen. In seinen kurzen, aber einflussreichen Videos auf Instagram, bietet Zhan Einblicke in beide Optionen.
Er erklärt: „Wenn du ein Haus kaufen möchtest und dich für eine variable Hypothek entscheidest, um weniger Zinsen zu zahlen, scheint das logisch. Aber ich erkläre, was ich tun würde.“ Zhan weist darauf hin, dass Hypotheken langfristige Verpflichtungen sind und unerwartete Ereignisse, wie Pandemien, die Zinsmärkte beeinflussen können. Daher empfiehlt er Festzins-Hypotheken, um langfristig besser planen zu können und sich gegen zukünftige Zinssteigerungen abzusichern.
Besonders erschreckend findet Zhan den Mangel an Finanzbildung in spanischen Schulen, was viele unvorbereitet in große finanzielle Entscheidungen treibt. Diese Unsicherheiten führen dazu, dass viele Menschen die Risiken variabler Hypotheken unterschätzen und daher feste Zinssätze als sicherere Option in Betracht gezogen werden sollten.