Die Balearen haben laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht signifikante Fortschritte bei der Lebensqualität gemacht und verzeichnen die größte Verbesserung im Vergleich zu anderen Regionen Spaniens. Der Bericht analysiert neun Dimensionen des Lebens: materielle Lebensbedingungen, Arbeit, Gesundheit, Bildung, Freizeit und soziale Beziehungen, physische und persönliche Sicherheit, Governance und Grundrechte, Umwelt sowie allgemeine Lebenserfahrung. In allen Kategorien außer physischer und persönlicher Sicherheit sowie Freizeit und sozialen Beziehungen wurden Fortschritte erzielt. In Bezug auf Governance und Grundrechte blieb die Situation unverändert.
Das INE hat außerdem ein Update der Lebensqualitätsindikatoren veröffentlicht, das über traditionelle ökonomische Indikatoren hinausgeht und eine multidimensionale Perspektive integriert. Dem Bericht zufolge ist das durchschnittliche Einkommen in der Region in einem Jahrzehnt um mehr als 50 % gestiegen und erreichte 2024 einen Durchschnitt von 23.689 Euro. Die Armutsgefährdungsquote fiel von 17,9 % auf 11,3 % im selben Zeitraum.
In Bezug auf Beschäftigung ist der Anteil der Bevölkerung mit geringem Einkommen um vier Prozentpunkte auf 10,5 % gesunken. 2024 arbeiteten 46,2 % der arbeitenden Bevölkerung 40 bis 48 Stunden pro Woche und 6,4 % mehr als 49 Stunden. Die Lebenserwartung bei Geburt lag 2023 auf den Balearen bei 83,7 Jahren, ein Jahr mehr als vor einem Jahrzehnt. Die Zahl der Menschen mit chronischen Erkrankungen stieg jedoch auf 32,1 %, sechs Punkte mehr als ein Jahrzehnt zuvor.
Bildung und soziale Indikatoren auf den Balearen
Im Bildungsbereich nimmt die Zahl der Balearen mit höherer Bildung zu und erreichte 2024 31,8 %. Gleichzeitig sank der Anteil der frühzeitigen Schulabgänger seit 2014 um 12 Punkte auf 20,1 %.
 
									 
					





















