Die Immobilienpreise auf den Balearen haben einen neuen Höchststand erreicht. Der Quadratmeter kostet durchschnittlich 4.096 Euro, was bedeutet, dass eine 80-Quadratmeter-Wohnung mit 327.680 Euro zu Buche schlägt. Im Vergleich dazu ist Extremadura mit 900 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger, was ein Budget von 72.000 Euro ausreichend macht.
Nur Madrid übertrifft mit 4.112 Euro pro Quadratmeter die Preise auf den Balearen. Allerdings stiegen die Preise in der Hauptstadtregion lediglich um 1,1 %, während auf den Balearen eine Steigerung von 3,8 % zu verzeichnen war.
Herausforderungen beim Immobilienkauf auf Mallorca
Der Erwerb von Immobilien ist für viele Bewohner der Balearen zu einer erheblichen Herausforderung geworden. Die Inseln führen die Liste der Regionen mit den teuersten Hypotheken an. Der durchschnittliche Immobilienkredit liegt bei 286.024 Euro, 6,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Der spanienweite Durchschnitt beträgt 167.828 Euro, in Extremadura sogar nur 93.996 Euro. Interessanterweise haben die Balearen auch die kürzeste durchschnittliche Hypothekenlaufzeit Spaniens mit 23,58 Jahren, während in Katalonien Immobilienkredite am längsten laufen, nämlich 26,5 Jahre.
Ein weiterer Grund für die hohen Immobilienpreise ist die Nachfrage von Ausländern. Die Balearen führen mit einem Anteil ausländischer Käufer von 29,5 % alle spanischen Regionen an. Im dritten Quartal 2022 erreichte dieser Anteil sogar 35,1 %. Besonders während der COVID-19-Pandemie zog die Region viele deutsche Käufer an, die aufgrund der attraktiven Lage und der Möglichkeit zum Homeoffice Immobilien erwarben.




















