# Mallorca: Teuerungsrate fällt, Kosten bleiben hoch
Die wirtschaftliche Lage auf Mallorca hat sich zuletzt leicht entspannt. Die Inflationsrate auf den Balearen ist im Vergleich zu den Sommermonaten gesunken und verschafft vor allem gut verdienenden Haushalten sowie Unternehmen eine gewisse Entlastung. Dennoch steigen die Preise in mehreren Bereichen weiterhin deutlich – insbesondere in der Gastronomie, Hotellerie und auf dem Wohnungsmarkt. Während Freizeitaktivitäten und Kultur geringfügig günstiger wurden, belasten hohe Mieten, Energiekosten und Restaurantpreise die Verbraucher erheblich.
Tourismus treibt Preise
Ein wesentlicher Grund für die anhaltend hohen Kosten ist der starke touristische Druck auf der Insel. Er führt zu großer Nachfrage nach Dienstleistungen und knappem Wohnraum. Im landesweiten Vergleich gehört Mallorca zu den teuersten Regionen Spaniens. Obwohl der Verbraucherpreisindex landesweit auf drei Prozent gesunken ist, liegen die Preise auf den Balearen weiterhin deutlich über dem Durchschnitt.
Deutliche Unterschiede zwischen den Regionen
Auf dem spanischen Festland – etwa auf den Kanaren – sind die Lebenshaltungskosten in einigen Bereichen spürbar niedriger als auf den Balearen. Mallorca bleibt deshalb für viele eine vergleichsweise teure Destination.










