Mallorcas Einzelhändler haben im Sommer ihre Situation als kritisch beschrieben. Laut einer Umfrage der Einzelhandelsvereinigung PIMECO gaben 54,7% der über 600 befragten Geschäfte an, weniger verkauft zu haben als im Sommer 2024. Lediglich 12,5% konnten ihren Umsatz steigern. Diese Situation wird durch die Übermacht großer Ketten und den anhaltenden Kostendruck auf der Insel verstärkt.
Einbruch im Tourismus sorgt für Einbußen
Die am stärksten betroffenen Sektoren sind Mode und Accessoires, was durch den schwächelnden Shopping-Tourismus verstärkt wird. Viele Touristen haben in diesem Sommer weniger ausgegeben und sind preissensibler geworden. Auch die Einheimischen verschieben ihre Einkäufe zunehmend.
Zusätzliche Faktoren sind die steigenden Lebenshaltungskosten und strikte Gepäckregelungen der Fluggesellschaften, die großzügige Einkäufe erschweren. Die Debatte über Tourismusphobie trägt ebenfalls zur Kaufzurückhaltung bei.
PIMECO fordert Maßnahmen zur Regulierung von Verkaufspraktiken und stärkere Unterstützung für lokale Händler, einschließlich direkter Subventionen und Steuererleichterungen.




















