Die Betreiber von Bauarbeiten am Gebäude, in dem sich das Restaurant Casa Fernando im Stadtteil Ciutat Jardí befindet, haben klargestellt, dass die Arbeiten nicht mit der Schließung des Lokals zusammenhängen. Das Restaurant musste diesen Sommer aus „Sicherheitsgründen“ geschlossen werden, da es „eine erhebliche Gefahr für die physische Integrität der Menschen“ darstellte.
Laut Verantwortlichen der Bauarbeiten erklärten weder die Feuerwehr noch das Rathaus von Palma, dass die Schließung auf Fundamentprobleme oder die laufenden Arbeiten in den oberen Etagen zurückzuführen sei. Ein unabhängiges Gutachten, das am 14. August von der Eigentümergemeinschaft in Auftrag gegeben wurde, bestätigte ebenfalls das Fehlen eines Zusammenhangs zwischen den Arbeiten und der Schließung von Casa Fernando.
Sicherungsmängel des Gebäudes in Palma beleuchtet
Das externe und neutrale Gutachten stellte fest, dass kein unmittelbares Kollapsrisiko bestehe. Die beobachteten Mängel, wie punktuelle Korrosion an Stahlträgern, Delaminationen von Beton und Risse in den abgehängten Decken, sind mit den üblichen Alterungs- und Feuchtigkeitsprozessen in Gebäuden aus den 70er Jahren vereinbar und stehen nicht in Zusammenhang mit den Bauarbeiten. Zudem führte die Ersetzung schwerer Elemente durch leichtere Materialien in den oberen Etagen zu einer Reduzierung der Gesamtlast des Gebäudes und verbesserte dessen Stabilität.
Technische Untersuchungen ergaben, dass der größte Risikofaktor vom abgeschlagenen Beton und Schliffen an einem Pfeilerstahlträger im Erdgeschoss des Lokals ausging, wie in den Berichten dokumentiert wurde. Diese Arbeiten führten jedoch zu keiner Gefährdung der Gebäudesicherheit oder der Nutzbarkeit des Lokals.
Am 1. September widerrief das Rathaus das Nutzungsverbot des Gebäudes und schloss das Verfahren ab, nachdem bestätigt wurde, dass keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bestand.