Der Ausfall des VAR im Stadion Vallecas hat am Sonntag für Aufsehen gesorgt. Verantwortlich dafür war Mediapro, das Unternehmen, das die Videoübertragung für die Schiedsrichter in Spanien bereitstellt. Erneut stehen die engen Verbindungen von Mediapro zum FC Barcelona im Mittelpunkt. Der CEO von Mediapro, Tatxo Benet, ist ein bekannter Unterstützer des Clubs und war in der Vergangenheit in fragwürdige Geschäfte mit dem Verein verwickelt.
Tatxo Benet und sein ehemaliger Partner Jaume Roures haben beide starke Verbindungen zum FC Barcelona. Roures war sogar einzeitig Teilhaber von Barça Studios. Trotz der Trennung von Mediapro behielt Benet seine Führungsrolle und mit ihr die Verbindungen zum Club.
Verwirrung um den VAR-Ausfall in Vallecas
Während des Spiels gegen Rayo Vallecano kam es zu einem technikbedingten Ausfall des VAR. Dies geschah ausgerechnet bei einer strittigen Elfmeterentscheidung gegen Lamine Yamal, die nicht überprüft werden konnte. Das Spiel endete schließlich 1:1, obwohl Rayo Vallecano mit einem funktionierenden VAR möglicherweise einen Sieg hätte erringen können.
Tatxo Benet verteidigte öffentlich die Zahlungen des FC Barcelona an den ehemaligen Schiedsrichterfunktionär Enríquez Negreira, was zu weiterer Kritik führte. Diese Vorfälle werfen Fragen über potenzielle Interessenkonflikte bei Mediapro auf, das die Verantwortung für den VAR-Dienst in der spanischen Liga trägt.