Die Ausstellung „Paysage Miró“ hat in Palma auf Mallorca das Vermächtnis des Künstlers Joan Miró gewürdigt. Die Aktion gilt als bedeutendstes kulturelles Vorhaben auf den Balearen rund um das kreative Erbe Mirós. Bei der Präsentation in der Llotja waren unter anderem Marga Prohens, Präsidentin der autonomen Regierung, und Jaime Martínez Llabrés, Bürgermeister von Palma, anwesend.
Paysage Miró in Palma: Vier Museen und zahlreiche Werke
„Paysage Miró“ wurde durch die Zusammenarbeit zwischen dem Govern, dem Ajuntament de Palma und renommierten Museen wie dem Reina Sofía ins Leben gerufen. Die Werke verteilen sich auf die Llotja, die Fundació Miró Mallorca, es Baluard und das Casal Solleric. Die Ausstellung umfasst Arbeiten aus den Jahren 1916 bis 1981 mit mehr als 100 Gemälden, Skulpturen und Objekten. Sie stammen aus Sammlungen von Reina Sofía sowie Miró-Fundationen in Mallorca, Barcelona und Mont-roig.
Besonders erwähnt wurde die Ausstellung im Museu de Mallorca, organisiert vom Consell de Mallorca, die Mirós Engagement für die moderne Kunst in Palma in den 70er Jahren thematisiert. Die „Sèrie Mallorca“ spielt dabei eine zentrale Rolle.
Eine abwechslungsreiche und multimediale Ausstellung
Das Ausstellungskonzept ist in vier kreative Vorschläge unterteilt: „La guspira màgica“ in der Fundació Miró Mallorca, „La força inicial“ in der Llotja, „El color i la seva ombra“ im Casal Solleric und „Pintar entre les coses“ in es Baluard. Diese Ausstellungen zeigen auch Werke anderer bedeutender Künstler wie Picasso, Calder und Kandinsky. Sie bieten den Besuchern die Möglichkeit, tiefer in das Schaffen Mirós einzutauchen und seine künstlerische Sprache zu verstehen.
Bürgermeister Llabrés betonte die Wichtigkeit des Projekts für Palma als Kulturstadt. Die Stadt strebt die europäische Kulturhauptstadt im Jahr 2031 an und sieht in dieser Ausstellung einen wichtigen Schritt auf diesem Weg.
Die vielseitige Ausstellung ermöglicht einen umfassenden Blick auf die künstlerische Entwicklung und die Einflüsse von Joan Miró. Sie unterstreicht seine Rolle als einflussreiche Persönlichkeit der Kunstgeschichte.