Die Regierung hat einem umstrittenen Solarpark-Projekt auf Son Bonet zugestimmt. Trotz heftiger Proteste aus Marratxí und von Umweltschutzorganisationen erhielt das Projekt grünes Licht. Die Umsetzung des Solarparks, der von AENA geplant wird, soll auf einer Fläche von 19,9 Hektar erfolgen.
Widerstand gegen Solarpark auf Mallorca
Der geplante Solarpark, bestehend aus über 32.000 Solarmodulen, hat unlängst zu massiven Protesten geführt. Einheimische und das Rathaus von Marratxí lehnen das Projekt ab, da ein wichtiger Grünbereich beeinträchtigt würde. AENA plant auf dem Gelände neben Solarmodulen transformative Einrichtungen und neue unterirdische Stromleitungen.
Die Generaldirektorin für Stadtentwicklung und Umweltverträglichkeitsprüfung bestätigte die Umweltverträglichkeit des Projekts. Dennoch müssen die Planer sicherstellen, dass die Umgebungsstruktur nicht betoniert und die Wegführung nicht asphaltiert wird. Eine Vegetationsbarriere soll zudem die Lärmbelastung der Anwohner verringern.
Maßnahmen zum Schutz der Umwelt
Zusätzlich sieht der Projektplan Umweltschutzmaßnahmen vor. Der Einsatz lokaler Pflanzenarten soll das Bauwerk besser in die Landschaft integrieren und den Lebensraum lokaler Tierarten bewahren. Dies entspricht den Vorgaben des Territorialplans von Mallorca für die Integration in die Landschaft.
Das Vorhaben hat Diskussionen und öffentliche Proteste ausgelöst, darunter Demonstrationen von Anwohnern und Unterstützung von Umweltaktivisten. Obwohl der Bürgermeister von Marratxí weiter gegen das Projekt argumentiert, unterstützt die Regierung die Umsetzung, da keine gravierenden Umweltbedenken bestehen.