Mallorca hat sich als eine der wohlhabendsten Regionen auf den Balearen etabliert, insbesondere in der Serra de Tramuntana und in der Stadt Ibiza. In diesen Gebieten leben viele Menschen von ihren Einnahmen aus selbstständiger Arbeit, ohne auf Gehalt oder Rente angewiesen zu sein. In Deià stammen die Einkünfte von 40 % der Bevölkerung aus selbstständiger Tätigkeit, darunter Immobilien- oder Vermietungsgeschäfte.
Weitere Ortschaften wie Fornalutx, Valldemossa, Sóller und Escorca weisen ebenfalls hohe Anteile an selbstständigen Erwerbsquellen auf. Auch Santanyí im Süden Mallorcas ist bemerkenswert, da es diesen Trend außerhalb der Serra de Tramuntana fortführt. Auf Menorca liegt es Mercadal an der Spitze, während auf Ibiza und Formentera Gemeinden wie Sant Josep und Sant Eulària herausragen.
Mallorcas reichste Regionen
Die höchste Konzentration von Menschen, die von Unternehmenseinkünften leben, findet sich auf Ibiza und Formentera, wo dieser Anteil bei 25 % liegt – doppelt so hoch wie der spanische Durchschnitt. Dies macht die Balearen zur Gemeinschaft mit dem höchsten Wert in Spanien, noch vor Navarra und den Kanarischen Inseln.
Arbeitsverhältnisse im Vergleich
Im Kontrast dazu stehen Ortschaften wie Consell und Mancor, wo die Mehrheit der Menschen von einem Gehalt lebt. Diese Orte befinden sich im unteren Bereich der Statistik für selbstständiges Einkommen, was einen bemerkenswerten Gegensatz zu den Gemeinden in der Serra de Tramuntana darstellt.
Die wirtschaftliche Struktur auf den Balearen zeigt deutliche Disparitäten zwischen den Regionen. Während einige Dörfer von unternehmerischem Erfolg profitieren, dominieren in anderen stabile Beschäftigungsverhältnisse. Dennoch bleibt das wirtschaftliche Gefüge der Balearen ein Beispiel für Diversität und Wohlstand.