Die FIA hat am Sonntag den spanischen Rennfahrer Carlos Sainz Jr. mit einer umstrittenen Zeitstrafe von zehn Sekunden belegt. Grund war eine Kollision mit dem neuseeländischen Fahrer Liam Lawson beim Großen Preis der Niederlande, die Sainz unfair erschien. Eine unerwartete Entscheidung, die den jungen Piloten ans Ende des Fahrerfeldes verwies.
Kontroversen um FIA und Sainz-Familie auf Zandvoort
Diese Entscheidung der FIA folgt nur zwei Monate, nachdem der Verband die Kandidatur von Carlos Sainz Sr. für das Präsidentenamt abgelehnt hatte. Der derzeitige FIA-Präsident, Mohammed Ben Sulayem, soll aus Angst vor einer möglichen Niederlage bei den Wahlen im Dezember gehandelt haben. Sainz Jr. zeigte sich nach dem Rennen sichtlich verärgert und forderte sein Team auf, bei den Kommissaren Erklärungen einzuholen. Nach der wiederholten Überprüfung der Kollision äußerte sich Sainz deutlich besorgt um die Fairness im Motorsport.
Sainz Jr. fordert Erklärungen für FIA-Entscheidungen
Sainz kritisierte die Entscheidung scharf und verlangte eine Aufklärung über die verhängte Strafe. Er betonte, dass solche Vorfälle schon häufiger passiert seien und die Handhabung durch die FIA fragwürdig sei. Der spanische Fahrer zeigte sich frustriert darüber, dass ihm aufgrund der Kollision die Chance auf eine bessere Platzierung verwehrt blieb.
Der Zwischenfall habe seine Fähigkeit, um vordere Plätze zu kämpfen, erheblich beeinträchtigt. Besonders verärgerte ihn, dass es mit Lawson zu dem Kontakt kam, den er als notorisch schwierigen Konkurrenten beschreibt. Bereits sein Landsmann Fernando Alonso machte ähnliche Erfahrungen mit Lawson.