Der politische Konflikt in Felanitx hat sich verschärft. VOX hat kürzlich gegen mehrere bedeutende Beschlüsse gestimmt, die von El Pi, PSOE und dem Bloc im Gemeinderat vorgelegt wurden. Die Abstimmung erfolgte am Donnerstag, dem 12. Oktober, wobei VOX die Vorschläge als rein ideologisch bedingt zurückwies und deren Nutzen für die Einwohner Felanitx‘ infrage stellte.
Insbesondere die von El Pi vorgeschlagene Schuldennachlasspolitik stieß auf heftigen Widerstand. VOX warf der Regierung von Pedro Sánchez vor, diese Maßnahme als Mittel zur Erlangung politischer Unterstützung zu benutzen, wobei Sprecherin María Vidal die ungleiche Verteilung kritisierte. Sie sprach sich für eine zentralisierte, effiziente Verwaltung ohne regionale Privilegien aus.
Felanitx: Politische Spannungen und Umweltpolitik
Zu der Klima-Notstandserklärung, die vom PSOE vorgeschlagen wurde, äußerte VOX ebenfalls Kritik. Sie wiesen die Maßnahme als ideologisch geprägt und ohne substanziellen Inhalt zurück und warfen der Partei vor, die radikale ökologische Agenda der Linken zu fördern. Laut VOX solle der Umweltschutz nicht als Vorwand für höhere Steuern und mehr Bürokratie dienen.
Ähnlich negativ äußerte sich VOX zu einem Vorschlag der Bloc-Partei für eine neue Forstordnung. Während das Anliegen der Naturerhaltung anerkannt wurde, kritisierte VOX, dass die Initiative lediglich neue Auflagen und Strafen für Landbesitzer schaffe. Vidal betonte, dass die beste Verwaltung der Wälder von denjenigen durchgeführt werde, die direkt vor Ort leben und arbeiten, nicht von Bürokraten in Büros. Außerdem beschuldigte VOX den Bloc, separatistische Ansichten zu unterstützen, nachdem eine entsprechende Nachfrage im Gemeinderat diese Haltung bestätigte.