Die Ankunft des US-Flugzeugträgers USS Gerald R. Ford in der Bucht von Palma auf Mallorca hat heftige Reaktionen ausgelöst. Irene Montero, ehemalige Ministerin für Gleichstellung und derzeitige EU-Abgeordnete der Partei Podemos, hat scharf kritisiert, dass dieses mächtige militärische Schiff zwischen dem 3. und 8. Oktober erwartet wird. Montero fordert von der spanischen Regierung unter Pedro Sánchez, die Ankunft des amerikanischen Flugzeugträgers nicht zu genehmigen. Sie argumentiert, dass dies die Einmischung der USA in europäische Angelegenheiten unterstreicht und ihre Unterstützung für die angeblichen Kriegsverbrechen in Palästina bekräftigt.
Reaktionen auf Mallorca
Auch die balearische Abgeordnete von Podemos, Cristina Gómez, hat sich geäußert. Sie betont, dass Spanien, insbesondere die Balearen, nicht Teil dieses Konflikts sein wollen. Gómez forderte Frieden, Diplomatie und Respekt vor den Menschenrechten und lehnt militärische Interessen sowie die Einflussnahme großer Militärmächte ab.
Im Parlament erklärte Gómez: „Wir lehnen die Ankunft von NATO-Schiffen in spanischen Häfen ab, insbesondere im Hafen von Palma. Wir wollen nicht, dass unser Territorium zur militärischen Plattform und zum Instrument der Kriegspolitik wird.“ Die Generalsekretärin von Podemos, Ione Belarra, äußerte ebenfalls ihre Besorgnis und erklärte, dass der US-Flugzeugträger eine Gefahr für die Sicherheit Spaniens darstellt und die Komplizenschaft mit den Verantwortlichen von Kriegsverbrechen vertieft.