Die Präsidentin der Balearen, Marga Prohens, enthüllte in einem Interview mit Federico Jiménez Losantos die Missliebigkeiten innerhalb der spanischen Politik. Prohens betonte, dass der Premierminister Pedro Sánchez in ständigen Lügen gefangen sei, was ihm jedoch gleichgültig sei. Während ihrer Ausführungen in der Sala Mozart des Auditori in Palma de Mallorca machte sie deutlich, wie Sánchez die lokale Verwaltung in Konflikte mit der spanischen Regierung verstrickt.
Insbesondere kritisierte Prohens Sánchez dafür, bequem in seinen falschen Antworten im Senat zu verharren und beschuldigte ihn, keine Skrupel zu haben. Sie betonte, dass Sánchez in einer völlig anderen Sphäre operiere, ohne auf die Realitäten der Bevölkerung einzugehen. Ihre Aussagen waren eine direkte Folge der jüngsten Auftritte des Premierministers.
Keine Investitionen auf den Balearen
Marga Prohens hob hervor, dass es seit über zwei Jahrzehnten keine nennenswerten Investitionen in der Region gegeben habe. Die demografische Entwicklung auf den Balearen erfordere Maßnahmen, insbesondere in Infrastrukturen wie Krankenhäusern und Transportlinien, die bislang vernachlässigt wurden.
Darüber hinaus beklagte sie die unzureichende Unterstützung durch die nationale Regierung in Bezug auf die steigenden Herausforderungen der Einwanderung. Mit über 6.300 Menschen, die in diesem Jahr aus Algerien eingetroffen sind, ist die Balearenregion zu einem Hauptziel geworden. Prohens fordert daher eine stärkere Einbindung von Frontex, um die Grenzen angemessen zu schützen.
Anstieg der Einwanderungszahlen
Die Besorgnis der balearischen Präsidentin über den Anstieg der irregulären Einwanderung ist offensichtlich. Prohens wies darauf hin, dass der Abbruch des Freundschaftsabkommens zwischen Spanien und Algerien den Zustrom katalysiert habe. Sie hebt hervor, dass die Region unter dem sogenannten „Effekt Sánchez“ leide und dringend Unterstützung von der EU benötige, um die Situation zu bewältigen.
Prohens brachte deutlich ihre Enttäuschung über die fehlende Polizeipräsenz zur Sprache, da laut Gewerkschaften über 500 Beamte zur Bewältigung der Situation benötigt werden. Ihre Forderung nach internationaler Unterstützung und Schutz durch die EU bleibt deutlich. Den Balearen wird zunehmend das Gefühl vermittelt, alleine gelassen zu werden, was Prohens überaus kritisiert.




















