Drei Männer sind am Flughafen Palma de Mallorca angeklagt worden, weil sie mit gefälschten 200-Euro-Scheinen Flugtickets kaufen wollten. Die Staatsanwaltschaft fordert jeweils drei Jahre Haft wegen Verwendung von Falschgeld. Am 19. und 20. September 2024 versuchten die Angeklagten, die gefälschten Banknoten am Flughafen Son Sant Joan einzusetzen. Obwohl die Fälschungen von hoher Qualität waren, erkannte ein Prüfgerät die Scheine und stoppte die Transaktion.
Die Vorfälle lösten eine umfassende polizeiliche Untersuchung aus. Noch am selben Tag durchsuchten die Beamten die Wohnung der Verdächtigen und stellten dort weitere gefälschte Banknoten sicher. Die Ermittler vermuten, dass die Angeklagten das Falschgeld inselweit zu kommerziellen Zwecken nutzten. Bei der Durchsuchung beschlagnahmten die Polizisten außerdem 534 Euro in echten Scheinen, deren Herkunft bislang ungeklärt ist.
Die Anklage geht davon aus, dass die Männer über längere Zeit gefälschtes Geld in Umlauf brachten. Nach Ansicht der Ermittler operierten sie unter anderem in Geschäften mit weniger strengen Kontrollen. Das Verfahren soll nun auch klären, woher die echten Geldscheine stammen.










