Die spanische Politikerin Lucía Muñoz Dalda hat Israel beschuldigt, die von ihr unterstützte pro-Gaza-Flottille zu bedrohen. Die Flottille, die material für die Opfer des Konflikts transportiert, soll nach Muñoz‘ Aussage kurz vor ihrer Ankunft in Palästina abgefangen werden. In einem auf ihren sozialen Medien veröffentlichten Video erklärte sie, dass Israel plane, die Flottille völkerrechtswidrig in internationalen Gewässern zu übernehmen. Sie fügte hinzu, dass dies einem ‚Verbrechen gegen das internationale Recht‘ gleichkäme, da über 500 Menschen aus 44 verschiedenen Ländern involviert seien.
Spannungen in Palma wegen Abwesenheit
Muñoz‘ Beteiligung an der Global Sumud Flotilla hat in ihrer Heimatstadt Palma für Diskussionen gesorgt. Sie versäumte eine wichtige Sitzung des Stadtrats, trotzdem sie ein jährliches Gehalt von 58.000 Euro erhält. Der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, mahnt Muñoz an ihre Pflichten als gewählte Stadträtin und betonte, dass ihre Entscheidung sowohl ihre persönliche Sicherheit als auch ihre institutionelle Verantwortung gefährde.
Irene Montero unterstützt Flottille
Unterstützung erhielt Muñoz von Irene Montero, der ehemaligen Gleichstellungsministerin und aktuellen EU-Abgeordneten von Podemos. Montero forderte die europäischen Regierungen auf, die Flottille zu schützen und jede völkerrechtswidrige Aktion zu verhindern. „Schützen Sie die Flottille vor den Genozidalen!“, war ihre klare Botschaft auf sozialen Plattformen.
Die Situation eskaliert weiter, während die internationale Gemeinschaft auf weitere Entwicklungen blickt.