Palma hat die Überwachung der Plaza de España und des Parc de Ses Estacions mit einem neuen System aus 13 intelligenten Kameras verstärkt, um die Sicherheit in einer der am stärksten frequentierten Zonen der balearischen Hauptstadt zu erhöhen. Der Stadtrat von Palma genehmigte am Mittwoch den schnellen Ankauf dieser Kameras, die ein Budget von maximal 138.000 Euro beanspruchen.
Das Projekt umfasst ein hochmodernes System, das erweiterte Technologien wie künstliche Intelligenz und Videoanalytik integriert, die Warnungen erzeugen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Laut der Sprecherin der Stadtregierung, Mercedes Celeste, ermöglicht die Installation dieser Kameras der dauerhaft anwesenden Polizeieinheit, effizient und automatisch zu agieren. Die ständige Polizeipräsenz in der Plaza de España, angeordnet vom PP-Bürgermeister Jaime Martínez, soll fortgesetzt werden, um Regelverstöße durch Roller, Fahrräder und Banden einzudämmen.
Sicherheitsinitiative in Palma
Zusätzlich zur Polizeipräsenz und den neuen Überwachungskameras wird in Kürze eine neue Polizeiwache von Ses Estacions in der Nähe des Parks eröffnet. Diese Maßnahmen sollen zur Reduzierung der Unsicherheit beitragen, die in den vergangenen zwei Legislaturperioden dort geherrscht hatte. Der Parc de Ses Estacions gilt als konfliktträchtige Zone Palmas, in der es täglich Probleme mit zahlreichen illegalen Einwanderern, Kriminellen und Obdachlosen gibt. Mehr als 20.000 Menschen passieren täglich den angrenzenden Bahnhof.
In den letzten zehn Jahren wurden hier viele Fälle von Prostitution und Ausbeutung von minderjährigen Mädchen bekannt, die unter der Obhut des Consell de Mallorca stehen. Durch die neuen Überwachungsmaßnahmen erhoffen sich die Verantwortlichen eine wachsende Sicherheit und Abschreckung gegen potenzielle Straftäter.