Ein Raubüberfall im beliebten Urlaubsort Magalluf hat ein gerichtliches Nachspiel gefunden. Am 19. Dezember 2019 überfielen zwei Männer, von denen einer kubanischer Herkunft ist, einen Geschäftsmann in dessen Wohngebäude. Der unidentifizierte Komplize und der Verurteilte warteten auf den Treppen des Hauses. Sie fesselten und knebelten das Opfer mit Klebeband und bedrohten es mit einem Machete, um Geld zu erbeuten.
Verurteilung und Entschädigung
Die Täter forderten den Mann auf, den Aufenthaltsort seines Geldes zu offenbaren, was dieser unter Todesdrohungen tat. Sie entkamen mit einem Rucksack, der 83.000 Euro enthielt, sowie mit dem Mobiltelefon und den Hausschlüsseln des Opfers. Die Ermittlungen durch die Guardia Civil in Calvia begannen umgehend.
Der nun verurteilte Täter wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Bei der Urteilsfindung wurde eine erhebliche Schadenswiedergutmachung berücksichtigt, da der Angeklagte bereits 60.000 Euro im Vorfeld bezahlt hatte. Zudem akzeptierte er seine Abschiebung nach der Haftentlassung in den USA, wo er zuvor festgenommen worden war.