Ein Mann hat am Montag eine Haftstrafe von einem Jahr erhalten und muss zwei Fußgängern über 675.000 Euro Entschädigung zahlen. Dies geschah, nachdem er betrunken einen schweren Unfall in Palma verursacht hatte. Der Fahrer verlor die Kontrolle über seinen Geländewagen, kam von der Straße ab und erfasste die Fußgänger auf dem Gehweg.
Der Vorfall ereignete sich am 25. August 2021 im Stadtteil Santa Catalina. Der Fahrer, damals 58 Jahre alt, fuhr mit einem Infiniti FX37 und hatte einen Blutalkoholwert von etwa 2 Promille. Sein Fahrzeug prallte gegen eine Straßenlaterne und traf zwei Passanten. Die 53-jährige Frau unter den Opfern erlitt schwerwiegende Verletzungen, was zu einer dauerhaften Berufsunfähigkeit führte.
Unfall in Palma: Hohe Entschädigung für Opfer
Die Frau wurde durch den Aufprall rund zwölf Meter weit geschleudert und erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Sie musste mehrfach operiert werden und ihre Genesung dauerte fast zwei Jahre. Ihr Verlust des Geruchssinns führte dazu, dass sie ihren Beruf als Handelsvertreterin in einer Parfümfabrik nicht mehr ausüben kann.
Der zweite Fußgänger erlitt nur leichte Prellungen. Die örtliche Polizei stellte die Alkoholisierung des Fahrers mit einem Atemtest fest, der weit über dem erlaubten Grenzwert lag. Das Gericht in Palma urteilte mit einer Strafe für Trunkenheit am Steuer und fahrlässige Körperverletzung.
Strafmaß nach Unfall in Palma
Schon kurz nach dem Unfall verlor der Fahrer seinen Führerschein. Vor dem Prozess einigten sich die beteiligten Parteien auf die genannten Straf- und Entschädigungsmaßnahmen. Die Versicherung des Täters übernimmt den Großteil der Entschädigung für die schwer verletzte Frau.