Spanien hat im Juli die höchste Arbeitslosenquote in der Eurozone erreicht. Mit einer Arbeitslosenrate von 10,4 % bleibt das Land zum zweiten Mal in Folge das Schlusslicht in der Europäischen Union in Bezug auf Beschäftigung. Dies geht aus den aktuellen Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in der Eurozone sank im selben Zeitraum auf 6,2 %, während sie in der gesamten EU, die 27 Länder umfasst, 5,9 % betrug.
Arbeitsmarkt in Europa: Spanien und Deutschland im Fokus
In der gesamten EU waren Ende Juli mehr als 13 Millionen Menschen arbeitslos, was einem Anstieg von 165.000 Personen im Vergleich zum Vormonat entspricht. Allein in der Eurozone, bestehend aus 20 Ländern, waren etwa 10 Millionen Menschen betroffen. In Deutschland stieg die Arbeitslosenrate im Juli auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Die Bundesagentur für Arbeit berichtete, dass die Arbeitslosenquote dort nun bei 6,4 % liegt, mit über drei Millionen Menschen ohne Beschäftigung.