Die Anwohner des Paseo Marítimo in Palma haben erneut ihren Unmut über die anhaltende Verschmutzung der Gegend geäußert. Eine lokale Reederei steht im Zentrum der Kritik, da sie ihren Kunden gestattet, Müll direkt auf der Straße zu entsorgen, ohne die in der Nähe befindlichen Recycling-Container zu nutzen. Die Anwohnervereinigung unter der Leitung von Antonio Ruiz wirft dem Unternehmen sogenanntes ‚Ecopostureo‘ vor, da es zwar Umweltschutz auf seiner Website betont, jedoch in der Realität nicht handelt.
Laut einem von der Anwohnervereinigung veröffentlichten Bericht, sind Bilder auf der Social-Media-Plattform X aufgetaucht, die zahlreiche Müllsäcke, Glasflaschen und Pappkartons zeigen, die auf den Straßen verstreut sind. Anwohner beschuldigen die Mitarbeiter der Reederei, die Verantwortung für das Verhalten ihrer Kunden abzulehnen.
Müllproblem auf dem Paseo Marítimo von Palma
Die Verschmutzung und die damit einhergehende Verwahrlosung der kürzlich renovierten Promenade führen zu wachsendem Unmut unter den Anwohnern und Gewerbetreibenden. Trotz der durchgeführten Renovierungsarbeiten klagen sie über das fortdauernde Müllproblem und die mangelnde institutionelle Unterstützung. Die Anwohner haben in einem scharfen Statement die ‚anhaltende Verschmutzung, Sicherheitsprobleme und städtische Unordnung‘ kritisiert, die das Image der Gegend trüben.
Es wird berichtet, dass der Paseo Marítimo zu einem Sammelpunkt für Partygänger geworden ist, die Alkoholflaschen, Papier und Essensreste auf der Straße hinterlassen. Das kürzlich erneuerte Pflaster ist bereits sichtbar verschmutzt, und die Anwohner sprechen von einem öffentlichen Urinal, da Menschen während oder nach Partys in der Öffentlichkeit urinieren oder sogar defäkieren.