In der mallorquinischen Küstengemeinde Arta haben sich die Immobilienpreise im Vergleich zum Vorjahr um mehr als dreizehn Prozent erhöht. Trotz dieser Steigerung gelten die Häuser im Durchschnitt immer noch als erschwinglicher als in vielen anderen Teilen Mallorcas, insbesondere in einigen Küstenregionen. Diese relative Erschwinglichkeit hat das Interesse an Arta gesteigert, was wiederum die Preise in die Höhe treibt.
Infrastruktur und geographische Vorteile von Arta
Arta liegt etwa eine Autostunde von Palma entfernt, jedoch sind die Verkehrsverbindungen seit Jahren ein Problem. Es gibt wiederholte Bestrebungen, die Bahnlinie nach Manacor wiederzubeleben, um so eine Zugverbindung bis nach Palma zu schaffen. Doch die Balearen-Regierung priorisiert derzeit andere Linien, wie Palma nach Llucmajor und Campos sowie Sa Pobla nach Alcudia.
Trotz der bisherigen Herausforderungen bei der Infrastruktur bleibt Arta ein attraktiver Wohnort. Ein Großteil der Gemeinde gehört zum Llevant-Naturpark. Für eine Küstengemeinde weist Arta verhältnismäßig wenig Tourismus auf. Es hat nie eine umfangreiche Küstenentwicklung gegeben, was zumindest teilweise durch die geographischen Gegebenheiten erklärt werden kann. Colonia de Sant Pere ist das einzige wirkliche Küstenzentrum und ist bei weitem nicht so groß wie andere Resorts in der Bucht von Alcudia.