Pryconsa hat Pläne zur Errichtung von 750 Wohnungen in Son Bordoy verteidigt, wobei die Mehrheit der dort wohnenden Personen auf kommunalem Boden leben. Laut einem Vertreter des Unternehmens befinden sich etwa vierzig Personen illegal auf Pryconsas Grundstücken, während der Rest auf städtischem Boden wohnt. Pryconsa hat bereits ein Kündigungsverfahren gegen diese Bewohner eingeleitet.
In Son Bordoy sollen 67% der geplanten Wohnungen öffentlich sein, um die Wohnungsproblematik in Palma anzugehen. Keine andere Baufirma plane derzeit derart viele öffentliche Wohneinheiten. Die neuen Wohnungen in Son Güells, Son Puigdorfila Nou oder Son Cladera könnten bis zu 15% teurer werden, so Pryconsa.
Wohnbauprojekt in Son Bordoy
Die Urbanisierungsarbeiten inklusive Kanalisation und Elektrizität sollen im Dezember beginnen, unabhängig von den aktuellen Räumungsproblemen. Die Bauarbeiten könnten Ende 2026 starten. In der Zwischenzeit hat die Stadt die ersten Anordnungen an die Bewohner auf kommunalem Boden herausgegeben.
Gegen die beginnende Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung Palma und Pryconsa hat die Partei Més per Palma warnend eine „Allianz“ zum Nachteil der Bewohner angekündigt, die dem Projekt weichen müssen.