Britta hat auf Mallorca 36 Jahre bei ihrem gewalttätigen Ehemann ausgehalten, bevor sie endlich den Mut fand, sich zu befreien. Nach wiederholten physischen Übergriffen und psychischer Misshandlung entschied sie sich, auf Anraten einer Ärztin, zur Guardia Civil zu gehen. Diese Entscheidung bereut die mittlerweile 62-Jährige nicht.
Deutschland: Häusliche Gewalt auf Mallorca
Während der 25 Jahre, die Britta auf der spanischen Insel lebte, erlebte sie physische und psychische Übergriffe von ihrem Mann, der sie sogar schwer ins Krankenhaus brachte. Nur die eindringliche Empfehlung ihrer Ärztin im Jahr 2023 gab ihr den nötigen Anstoß, die Polizei einzuschalten. Die Guardia Civil handelte schnell und verhängte ein Näherungsverbot gegen ihren Mann.
Eindringliches Plädoyer für schnellere Justiz
Trotz der Unterstützung durch die spanische Polizei kritisiert Britta das Justizsystem, das noch immer ein Verfahren wegen Schmerzensgeld gegen ihren Ex-Mann mit sich zieht. Die finanziellen und emotionalen Belastungen hindern sie bis heute daran, ein neues Leben zu beginnen. Zwei Jahre nach dem Vorfall lebt sie an einem geheimen Ort außerhalb Europas.
Britta fordert von der Justiz ein schnelleres Handeln, um Opfern wie ihr und anderen Frauen langfristig zu helfen und sie finanziell abzusichern. Ihre Geschichte verdeutlicht die Bedeutung von rechtzeitiger Unterstützung und systematischer Handhabung häuslicher Gewaltfälle.