Vor dem Gericht in Palma de Mallorca hat eine junge Frau aus den Niederlanden von einem schockierenden Vorfall berichtet, der sich in der Wäscherei eines Hotels in s’Arenal ereignet hat. Die Staatsanwaltschaft fordert eine zehnjährige Haftstrafe für den 27-jährigen Angeklagten, der beschuldigt wird, die Frau am 3. August 2023 vergewaltigt zu haben. Die emotionalen Aussagen der Klägerin wurden per Videoschaltung mit Hilfe eines niederländischen Übersetzers übermittelt. Sie schilderte, dass sie den Angeklagten in die Wäscherei begleitete, wo er sie gegen die Wand drängte und sie sexuell missbrauchte. Der Angeklagte hatte vor der Verhandlung 10.000 Euro hinterlegt und wird als Letzter aussagen. Die Staatsanwaltschaft verlangt zudem eine Schadensersatzleistung von 20.000 Euro für den immateriellen Schaden, den die Frau erlitten hat. Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden, als der Angeklagte die Frau in die Wäscherei zog und sie dort gegen ihren Willen missbrauchte. Die Verhandlung ist von großer emotionaler Intensität geprägt, da die Klägerin über die traumatischen Erlebnisse spricht und um Verständnis bittet. Neue Berichte bestätigen, dass der Täter die Frau mehrfach gegen die Wand drängte, sie an den Schultern packte und sie zwang, Fellatio an ihm zu vollziehen, während sie versuchte, sich zu befreien. Die Ereignisse fanden in der Nähe der Servicetreppe im ersten Stock des Hotels statt, wo beide separat untergebracht waren. Die Staatsanwaltschaft fordert für den Beschuldigten eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren sowie eine Schadensersatzleistung von 20.000 Euro für den immateriellen Schaden. Die Verhandlung hat erneut die Aufmerksamkeit auf die Problematik sexueller Gewalt in touristischen Gebieten auf Mallorca gelenkt, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit von Frauen im Hotel- und Freizeitbereich.