Die Vereinigung der Nautik-Clubs der Balearen (ACNB) hat deutlich gemacht, dass die Initiative zur Reform des Hafen-Gesetzes des Archipels von ihnen ausgeht. Mit dieser Initiative wollen sie die Clubs effektiv gegen die zunehmende Gentrifizierung der Häfen schützen, nachdem vier von ihnen ihre Konzessionen verloren haben.
Die ACNB kritisiert die Darstellung des sozialistischen Abgeordneten Marc Pons sowie des PSOE, die fälschlicherweise behaupten, der Meeresberater Juan Manuel Lafuente habe die Initiative geleitet. Pons sei sich bewusst, dass die Initiative von der ACNB stammt, da Mitglieder seiner Partei persönlich informiert wurden und zur Unterstützung eingeladen waren, um größtmöglichen Konsens zu erreichen.
Die Balearen und die Hafen-Gesetzgebung
Die Nautik-Clubs vertreten über 20.000 Mitglieder verschiedener politischer Sensibilitäten. Sie betonen ihre Rolle als transversale Organisationen und als Beispiele des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die ACNB weist darauf hin, dass die vorgeschlagene Gesetzesänderung die Autonomie-Normen an die staatlichen Gesetze anpassen soll, insbesondere hinsichtlich der Bedingungen und Fristen für Konzessionsverlängerungen.
Nach den Debatten im Parlament vereinbarten die Clubs ein weiteres Treffen mit der Gruppe Més per Mallorca, nachdem sie auf eine erste Anfrage keine Antwort erhielten. Dieses Thema war bereits in der vergangenen Legislaturperiode präsent, als die damalige Regierung unter Francina Armengol einen entsprechenden Gesetzestext vorbereitete, der jedoch nicht umgesetzt wurde.
Hauptziel der Initiative bleibt der Schutz und die Sicherung der Kontinuität der Clubs sowie die Unterstützung ihrer wichtigen sportlichen und sozialen Arbeit.