In Palma hat es eine irritierende Änderung auf Google Maps gegeben. Der Name des Platzes im Stadtteil Pere Garau, der von mehr als 27.000 Menschen bewohnt wird, wurde von einem anonymen Anwender in ‚Segarro Amego‘ umbenannt. Diese Bezeichnung ist nicht offiziell registriert. Ähnlich wie beim bereits umbenannten ‚Panchilandia Park‘ soll diese Aktion die Präsenz von Einwanderern marokkanischer und algerischer Herkunft in diesem Viertel kritisieren.
Google Maps und Palma
Die Verwendung von ‚Segarro amego‘ ist in der sozialen Netzsprache bekannt und wird oft von marokkanischen oder algerischen Kriminellen eingesetzt, um sich ihren Opfern zu nähern, um Diebstähle zu begehen. Die Änderungen wie diese werden auf Google Maps von Nutzern eingereicht und verifiziert, um unangemessene Inhalte zu verhindern.
In vielen Städten Spaniens, darunter Barcelona, Madrid, Bilbao und auch Palma, wächst die Besorgnis über die Sicherheit. Diese maladaptiven Namensänderungen spiegeln ein gewisses Maß an gesellschaftlicher Unzufriedenheit wider. Obgleich Google Maps regelmäßig solche Änderungen überprüft, können sie zeitweilig von der breiten Öffentlichkeit gesehen werden.
Diese Vorkommnisse werfen ein Licht auf die Spannungen, die in einigen Teilen der Stadt bezüglich des Themas Einwanderung herrschen.