Die spanischen Luftsicherheitsbestimmungen haben strenge Auflagen für den Betrieb von Drohnen, insbesondere in der Nähe des Flughafens Palma de Mallorca, festgelegt. Ein Verstoß gegen diese Vorschriften kann zu Geldstrafen in Höhe von bis zu 4,5 Millionen Euro führen. Für professionelle Drohnenpiloten beträgt die Mindeststrafe 4.500 Euro, während unqualifizierte Betreiber mit einem Bußgeld ab 60 Euro rechnen müssen. Schwerwiegende Regelverstöße können für sie jedoch bis zu 225.000 Euro kosten.
Eine Drohne darf nicht innerhalb eines Radius von acht Kilometern um einen Flughafen betrieben werden. „Je nach Schwere des Vorfalls können Geldstrafen bis zu 4,5 Millionen Euro für das Fliegen über nicht genehmigten Gebieten und das Verletzen der Sicherheitsvorschriften für diese Art von Luftfahrzeugen und den spanischen Luftraum erreichen.“
Regeln am Flughafen Palma de Mallorca verschärft
Spezialeinheiten der Guardia Civil und der Nationalpolizei suchen nach dem Betreiber einer Drohne, die am Sonntagabend den Flugverkehr am Flughafen unterbrochen hat. Die Anwesenheit eines Luftwaffenstützpunkts bei Son Sant Joan macht solche Vorfälle umso ernster. Drohnen dürfen zudem nicht über belebten Gebieten fliegen. Im Frühjahr dieses Jahres wurde ein britischer Staatsbürger zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, weil er die Correfoc bei Palmas Sant Sebastià Fest ohne Genehmigung gefilmt hatte. Besondere Sicherheitsvorkehrungen, wie während des Aufenthalts der spanischen Königsfamilie auf Mallorca, führen ebenfalls zu Restriktionen. Im Jahr 2022 wurden zwei Personen für Verstöße gegen die Sicherheitszone in Palma mit Geldstrafen belegt.