Petros Michelidakis, der Leiter der weltweit größten Bootsmesse „Boot Düsseldorf“, hat seine Leidenschaft für den Wassersport geäußert und die Vielfalt der Mittelmeerregion hervorgehoben. Besonders hob er die individuellen Stärken der Balearen hervor, die mit ruhigen Buchten zu privaten Erkundungen einladen. Die Nautikbranche habe sich auch nach der Coronakrise erholt, wobei der Verkauf von Booten während der Pandemie sogar zugenommen habe. Michelidakis ging auch auf die Umweltprobleme im Mittelmeer ein und betonte die Bedeutung des Schutzes der Seegraswiesen wie Posidonia. Er sieht den Umweltschutz als integralen Bestandteil der Zukunft der Nautikbranche.
Er erklärte, dass rund 60 Prozent des Weltchartermarktes im Mittelmeer abgewickelt werden, was die Bedeutung dieser Region für die Branche unterstreicht. Die „Boot“ 2026 wird mit dem Motto „We love Water“ auch einen besonderen Fokus auf Umweltschutz legen und Initiativen zur Bildung und Sensibilisierung von Wassersportlern fördern.
Mittelmeer: Eine unvergleichliche Nautikregion
Im Gespräch mit dem Mallorca Magazin schilderte Michelidakis seine persönlichen Segelerfahrungen in Griechenland und betonte, dass die Mittelmeerregion sowohl für Motor- als auch für Segelboote hervorragend geeignet sei. Die umweltpolitische Bedeutung des Schutzes von Seegraswiesen sei ebenfalls ein zentraler Punkt seiner Aussagen. Er betonte das Bemühen, durch Aufklärung und Bildung die Umweltbelastungen zu reduzieren, samt der Hoffnung auf verbesserte Wasserqualitäten durch politische Initiativen.
Parallel zur Erholung der Nautikbranche sieht Michelidakis eine positive Entwicklung bei der Bootsmesse in Düsseldorf. Die Aussteller gönnen sich zunehmend größere Stände, was das steigende Interesse dem Event gegenüber zeigt.