Der erste stellvertretende Bürgermeister und Kulturdezernent von Palma, Javier Bonet, hat die Ausstellungen vorgestellt, die im Casal Solleric eröffnet wurden. Diese Eröffnung fiel mit der diesjährigen Ausgabe der Nit de l’Art zusammen, die am Samstag gefeiert wurde.
Zu den präsentierten Projekten zählten ‚Penetrable/impenetrable‘ von den venezolanischen Künstlern Eugenio Espinoza und Jesús Rafael Soto, kuratiert von Ronaldo Carmona, sowie ‚The artist is dead, long live AI‘ vom Asturier Pelayo Varela, unter der Kuratierung von Avelino Sala. Während die erste Ausstellung im Innenhof, im Schaukasten und in der Eingangshalle zu sehen war, wird Varelas Werk im Aljub des Casal Solleric ausgestellt. Beide Ausstellungen laufen vom 20. September bis zum 11. Januar des kommenden Jahres.
Casal Solleric wird Zentrum der Kunst
Die Veranstaltung wurde durch die anwesenden Künstler Eugenio Espinoza und Pelayo Varela, ihre Kuratoren und Florence Soto, die Tochter von Jesús Rafael Soto, der Anfang 2005 verstarb, bereichert. Auch der Koordinator von Cultura i Turisme des Ajuntament de Palma, Fernando Gómez de la Cuesta, und die mallorquinische Keramikerin Margalida Escalas nahmen teil. Escalas präsentiert im Espai Cor ihre Schau ‚L’ombra del blanc‘, kuratiert von Magdalena Aguiló, die bis zum 6. Januar geöffnet bleibt.
Der stellvertretende Bürgermeister betonte, dass die Ausstellungen nicht nur die Programmgestaltung der Nit de l’Art bedeutend bereichern, sondern auch dazu beitragen, Palma als kulturellen Hotspot zu etablieren, das sich um die europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2031 bewirbt. Für Palma sei es „eine unbeschreibliche Ehre“, so Bonet, renommierte Künstler in diesem leidenschaftlichen und dynamischen Event willkommen zu heißen.
Renommierte Kunstwerke beleben Palma
Das Projekt ‚Penetrable/impenetrable‘ würdigt zwei zentrale Figuren der lateinamerikanischen Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts, wie Bonet erinnerte. Er dankte der Großzügigkeit der Familien Soto und Capriles sowie der Galerien Cayón und Baró, die diese große Ausstellung ermöglichten. Pelayo Varela hingegen präsentiert eine Sammlung von Werken aus den letzten Jahren, die sich mit der Autorenschaft in der Kunst und der Rolle der künstlichen Intelligenz auseinandersetzen.
Margalida Escalas, die im Espai Cor ausstellt, zelebriert die Unvollkommenheit, Einfachheit und Naturverbundenheit durch ihre Werke, die das Ergebnis einer aufmerksamen und stillen Betrachtung sind.