Das Ein- und Ausreisesystem EES wird am 19. November am Flughafen Palma eingeführt. Dies soll britischen Residenten mit der TIE-Karte das Reisen erleichtern. Das EU-Schengen-System wird in Spanien über sechs Monate stufenweise eingeführt, beginnend in Madrid am 12. Oktober. Mallorca folgt diesen Monat, Ibiza hat noch keinen Starttermin festgelegt. Die Einführung soll eine reibungslose Abwicklung der Grenzkontrollen gewährleisten.
Neue Grenzkontrollen auf Mallorca
Im vergangenen Jahr besuchten 18,4 Millionen britische Touristen Spanien. Der Anteil britischer Touristen ist in den Balearen und Kanaren besonders hoch. Daher legen die spanischen Behörden großen Wert auf die korrekte Umsetzung der neuen Systeme. Nach dem Brexit müssen britische Residenten in Spanien die TIE-Karte als Aufenthaltsnachweis beantragen. Diese Karte ermöglicht einen einfacheren Grenzübertritt und macht den Nachweis des Aufenthalts einfacher. Vorläufig kann auch ein Termin zur Beantragung der TIE-Karte oder der Nachweis der Anmeldung im Residentenregister ausreichend sein.
Brexit-Folgen für Residenten
Während der Einreise müssen britische Touristen biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Retinascan hinterlegen. Diese Registrierung soll den Prozess bei folgenden Einreisen erleichtern. Die Einführung des neuen Systems soll zudem weltweit die Effizienz der Grenzkontrollen erhöhen. Trotz der neuen Grenzkontrollen bleibt die wirtschaftliche Beziehung zwischen Großbritannien und Spanien stark, insbesondere im Tourismus.
Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez und Sir Keir Starmer trafen sich kürzlich, was den Beginn einer neuen Ära zwischen den beiden Ländern markiert. Die Diskussionen konzentrieren sich auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Bildungs- und Jugendmobilität. Eine Rückkehr zur Personenfreizügigkeit wird jedoch nicht erwartet.
Die Zusammenarbeit zwischen den britischen und spanischen Behörden bleibt essentiell. Konsularischer Service und politische Beziehungen sollen weiterhin gestärkt werden. Die beiden Länder arbeiten eng in Bereichen wie Verteidigung und Energiewende zusammen, was die Beziehung festigt.
									 
					



















