Atlético Madrid hat in der jüngsten Transferperiode sein Team mit zehn neuen Spielern verstärkt, darunter Rückkehrer wie Musso und Lenglet. Im Gegenzug verließen elf Spieler den Verein, was zu gemischten Bewertungen der Transferpolitik führte. Trainer Simeone konnte sein Team zwar auf den Schlüsselpositionen verbessern, klagt jedoch über eine schwächelnde Ersatzbank, die potentiell die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnte.
Neuzugänge wie Hancko und Cardoso haben das Startelfniveau angehoben, jedoch sind teure Transfers wie Raspadori und Ruggeri noch nicht gerechtfertigt. Beide Spieler kosteten zusammen fast 40 Millionen Euro, was im Vergleich zu ähnlichen Transaktionen anderer europäischer Vereine als unverhältnismäßig wahrgenommen wird. Zudem tat sich der Klub schwer, ein neues Team für den nicht mehr gewünschten Spieler Sorloth zu finden.
Transfers sorgen für Unruhe bei Atlético Madrid
Die Unfähigkeit, Sorloth abzugeben, sowie kein Interesse an Gallagher zu wecken, wird Atlético stark angelastet. Der Sportdirektor Bucero steht in der Kritik, nach dem der Transferplan nicht wie gewünscht umgesetzt wurde. Auch die Vertragsverlängerungen von erfahrenen Spielern wie Koke und Griezmann wurden von den Fans am Metropolitano kritisch gesehen, auch wenn Trainer Simeone deren Fortführung forderte. So befindet sich der Verein vor wichtigen Spielen gegen Villarreal und Liverpool in einer unklaren Position, was den Zeitpunkt des angestrebten Erfolgs betrifft.