Die Sicherheitslage auf Mallorca hat sich spürbar verbessert. Experten und Hoteliers berichten von einer ruhigen Saison an der Playa de Palma. Polizeiliche Präsenz und neue Vorschriften haben zu einem Rückgang von Taschendiebstählen, Einbrüchen und exzessivem Alkoholkonsum geführt. Laut Pedro Marín, Präsident des Hotelierverbands von Playa de Palma, schreckt die bloße Anwesenheit von Polizeikräften problematische Touristen ab.
Veränderungen in Playa de Palma und Magaluf
Ein anhaltendes Problem bleibt der illegale Straßenhandel, der sich laut Marín weiter verschärft hat. Hoteliers fordern deshalb mehr Unterstützung von der Nationalpolizei, während die Zentralregierung die Maßnahmen als ausreichend bewertet.
Auch in Magaluf ist ein Wandel zu spüren. Einst für ausufernde Partys berüchtigt, verlief die Saison dort laut dem Rathaus von Calvià äußerst ruhig. Polizeiliche Maßnahmen und neue Beschränkungen, wie etwa beim Alkoholverkauf und verkürzte Öffnungszeiten für Nachtlokale, haben das Besucherprofil verändert: Anstelle junger Briten zieht es nun mehr Familien und Touristen mit höherer Kaufkraft an. Zusätzlich wurden moderne Überwachungsmethoden wie Drohnen und Kameras eingesetzt.
Positive wirtschaftliche Bilanz
Finanziell blicken die Hoteliers von Palmanova und Magaluf ebenfalls positiv auf die Saison zurück. Trotz weniger Buchungen als im Vorjahr konnten durch höhere Preise Umsatzziele erreicht werden. Mauricio Carballeda, Präsident des Hotelierverbands Palmanova-Magaluf, spricht von einer Rückkehr zu den Zahlen vor der Pandemie.