Am 12. August 2025 kam es an der malerischen Bucht Cala Banyalbufar auf Mallorca zu einem Vorfall, der bei vielen Badegästen für Empörung sorgte. Ein Katamaran segelte zu nah an das Ufer der Bucht und drang tief in das türkisfarbene Wasser vor, das für seine klaren Sichtverhältnisse und seine geschützten Seegraswiesen bekannt ist. Hunderte in der Hauptsaison vor allem spanischsprachige Besucher forderten lautstark „fuera, fuera“ („Raus, raus“) und protestierten gegen das Eindringen des Bootes in das sensible Ökosystem. Nach einigen Minuten des Missfallens zog sich der Katamaran zurück, sehr zur Erleichterung der anwesenden Menschen.
Zwei Zeugen meldeten den Vorfall anschließend der Guardia Civil und lieferten die Identifikationsnummer des Bootes, um mögliche Verstöße gegen Umweltschutzrichtlinien zu verfolgen. Cala Banyalbufar gilt als eine der am besten erhaltenen Buchten Mallorcas und ist insbesondere bei einheimischen Familien beliebt, da sie mit ihrem natürlichen Wasserfall, der sogar in der geschäftigen Augustzeit erfrischende Duschen bietet, eine einzigartige Attraktion darstellt. Die Bucht ist zudem ideal für Schnorchel-Ausflüge und besticht durch ihren kleinen Hafen und die traditionelle Atmosphäre, die trotz wachsender Touristenzahlen bewahrt wird.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die der Schutz sensibler Küsten- und Meeresgebiete angesichts zunehmenden Bootsverkehrs und Tourismus mit sich bringt. Er verdeutlicht die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und Aufklärung, um die einzigartige Naturkulisse und die Lebensqualität der Anwohner in Mallorca dauerhaft zu bewahren.