In Pollensa, einer Stadt auf Mallorca, wurde ein umfangreiches Videoüberwachungssystem in öffentlichen Bereichen installiert, das von einem Kontrollzentrum in der örtlichen Polizeistation aus betrieben wird. Dort ermöglichen drei Monitore die Echtzeit-Überwachung aller von den Kameras erfassten Orte. Zusätzlich erleichtert eine App die Fernverwaltung des Systems und beschleunigt somit die Reaktionszeit der Polizei. Maria José Jiménez, die Polizeidelegierte von Pollensa, betont, dass die Kameras in erster Linie der Sicherheit dienen. Sollten die aufgezeichneten Bilder jedoch ausreichend Beweise liefern, können sie auch für strafrechtliche Verfolgungen verwendet werden. Das System entspricht den geltenden gesetzlichen Vorgaben und ist Teil einer breiteren Entwicklung, da auch andere Gemeinden auf Mallorca auf umfangreiche Videoüberwachung im öffentlichen Raum setzen. Während viele Bürger diese Maßnahme als effektives Mittel zur Kriminalitätsprävention und zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit begrüßen, gibt es auch kritische Stimmen, die in der Überwachung eine Verletzung der Privatsphäre und einen Schritt zu einer übermäßigen Kontrolle von öffentlichen Bereichen sehen.