Die Balearischen Inseln erleben einen weiteren Rückgang der Immobilienverkäufe an ausländische Käufer. Der Anteil der Verkäufe an Ausländer lag bei 28%, während er üblicherweise mindestens 30% betrug. Insgesamt gingen die Immobilienverkäufe um 8,8 % zurück, wie die Grundbuchämter berichten. Als möglicher Grund wird vermutet, dass die stetig steigenden Preise ausländische Käufer abschrecken. Der durchschnittliche Preis für eine 90 Quadratmeter große Immobilie stieg von 245.790 Euro im Juni 2021 auf nunmehr 355.140 Euro. Nur in Madrid sind die Quadratmeterpreise höher. Im Vergleich dazu liegt der Anteil der Immobilienverkäufe an Ausländer in anderen Regionen höher: 43 % in Alicante, 36 % auf Teneriffa und 33 % in Malaga. Diese Daten spiegeln eine regionale Verschiebung auf dem spanischen Immobilienmarkt wider, wobei die Balearen aufgrund der hohen Preise weniger attraktiv für ausländische Investoren zu werden scheinen.