In Sóller auf Mallorca hat man die Wasserknappheit dank eines innovativen Ansatzes erfolgreich bewältigt. Die ursprünglich aus der Quelle von Sa Costera gespeiste Region erhielt erstmals Wasser von außerhalb.
Zahlreiche Gemeinden auf Mallorca leiden seit Jahren unter Trockenheit. Doch die jüngsten Maßnahmen in Sóller zeigen, wie man mit Kreativität und Entschlossenheit die Herausforderungen der Wasserknappheit meistern kann.
Wasserknappheit auf Mallorca: Sóller
Als die Sa-Costera-Quelle nicht mehr ausreichte, nutzten die lokalen Behörden die Infrastruktur in umgekehrter Richtung und bezogen Wasser aus Bunyola. Dies stellte einen beispiellosen Schritt dar, um die Versorgung in Sóller und Fornalutx sicherzustellen.
Joan Calafat, Generaldirektor für Wasserressourcen, erklärte, dass durch diese Maßnahme über 45.000 Kubikmeter Wasser an beide Gemeinden geliefert wurden, was entscheidend zur Lösung der Problematik beitrug.
Erfolgreiche Wasserlösungen in Sóller
Die Entscheidung, Wasser aus den unterirdischen Aquiferen von s’Estremera zu beziehen, markierte das erste Mal, dass Wasser in umgekehrter Richtung durch das System geleitet wurde. Dadurch konnte die Versorgung der Haushalte in der Region sichergestellt werden.
Zusätzlich profitiert auch die Nachbargemeinde Fornalutx von einem Teil dieser Wasserlieferung, womit beide Regionen durch innovative Technik und interkommunale Zusammenarbeit die Wasserknappheit bekämpften.