Die Defensora de la Ciudadanía von Palma, Anna Moilanen, hat gewarnt, dass etwa 800 Terrassen in Palma nicht mit Linien markiert sind, um den Raum, den sie einnehmen, zu begrenzen. Dies erschwert die Kontrolle, ob die Nutzung des öffentlichen Raums den Vorschriften entspricht. Insgesamt gibt es zwischen 1.600 und 1.800 Terrassen im gesamten Gemeindegebiet.
Moilanen forderte das Rathaus von Palma auf, eine bessere Koordination zwischen den verschiedenen städtischen Bereichen zu erreichen und diese Bereiche mit Farbe zu markieren. Diese Problematik tritt besonders bei Terrassen auf, die erstmals eine Nutzungslizenz beantragen.
Probleme bei der Terrassenregulierung auf Mallorca
Der Partit Popular (PP) argumentiert, dass, obwohl keine Markierung mit Farbe erfolgt ist, zumindest ein Teil der neuen Terrassen durch feste Elemente auf dem Boden abgegrenzt wird, insbesondere auf dem neuen Paseo Marítimo.
Moilanen machte diese Forderung während der Plenarkommission für Vorschläge und Reklamationen geltend und hob dabei verschiedene Bürgerbeschwerden hervor, die sich hauptsächlich auf Lärmbelästigung oder übermäßige Nutzung des öffentlichen Raums beziehen, was den Fußgängerverkehr behindert.
Moilanen erinnerte zudem daran, dass die Lokale Tische und Stühle nach Geschäftsschluss entfernen müssen und dass Werbung, mit Ausnahme der eigenen des Lokals, verboten ist. Sie kritisierte auch, dass die Strafen für Verstöße sehr niedrig seien. Der Platzüberschreitungen würden lediglich mit 100 Euro geahndet (50 Euro bei schneller Zahlung), und das Fehlen einer Lizenz werde mit 750 Euro bestraft. Die meisten Terrassen hielten sich an die Vorschriften, jedoch gebe es weitaus mehr Bürgerbeschwerden als Strafzettel oder Ahndungen.




















