Christian Volckmann, der Eigentümer des spanischen Fußballclubs Atlético Baleares, hat sich gegen Vorwürfe von Fangruppen gewehrt, die ihn wegen seiner politischen Äußerungen in sozialen Netzwerken kritisieren. Die Anschuldigungen basieren auf Screenshots aus Volckmanns Telegram-Kanal, wo er ungefiltert über Themen wie Impfkritik und Genderpolitik spricht. Die Fanclub-Gruppe Fanàtiks ATB wirft Volckmann vor, gegen die antifaschistische Tradition des Vereins zu verstoßen.
Volckmann erklärte, dass er die Situation nicht überbewerten möchte und dass der Dialog mit den Fanclubs gesucht wurde, die seinerseits enttäuscht über die Anschuldigungen seien. „Jeder darf seine Meinung sagen“, betonte er und kritisierte die Extrempositionen einiger seiner Gegner.
Politische Kontroversen bei Atlético Baleares auf Mallorca
Der Eigentümer investierte in den vergangenen Jahren erheblich in den Club, sanierte das Stadion und stabilisierte den Verein sportlich. Trotz dieser positiven Beiträge stellen seine politischen Ansichten für einige Fans ein Problem dar. Die Debatte dreht sich darum, ob Volckmanns persönliche Ansichten Einfluss auf die Wahrnehmung und Ausrichtung des Vereins haben sollten.
Volckmann erklärte, ohne seine Investitionen gäbe es den Verein in seiner heutigen Form möglicherweise nicht. Für manche Fans überwiegt jedoch die politische Symbolik, die sie kritisch sehen.