Nach einer Woche intensiver Streikaktionen haben sich die 850 Arbeiter der Stiftung für Abhängigkeitsbetreuung auf den Balearen mit der regionalen Regierung auf einen Vorab-Komprimiss geeinigt. Die Regierung der Balearen hat einer erheblichen Gehaltserhöhung von 4.200 bis 6.300 Euro jährlich zugestimmt. Diese Einigung wurde am Dienstag im Schieds- und Mediationsgericht von Mallorca getroffen, wie der CSIF-Gewerkschaftsverband mitteilte.
Die Lohnerhöhung soll ab dem 1. Januar 2025 wirksam werden. Allerdings ist der genaue Zeitpunkt der Auszahlungen noch unklar. Die Verwaltung der Balearen erklärte, dass die Gehaltserhöhung auf den nächsten 30. Oktober verschoben werden muss, um notwendige Änderungen anzupassen. Sollten diese Zusagen umgesetzt werden, planen die Arbeitnehmer, den Streik endgültig abzubrechen.
Lohnerhöhung auf Mallorca und Ibiza
Die Gehälter der Arbeiter in den verschiedenen Kategorien werden bald aktualisiert. In den Gruppen A und B werden Gehälter um 6.300 Euro, in den Gruppen C, D und E um 4.200 Euro jährlich steigen. Diese Anpassungen orientieren sich an den Lohnsporosen auf Ibiza. Beteiligte Standorte sind unter anderem die Einrichtungen Son Llebre, Son Tugores und Son Güells auf Mallorca sowie Can Raspall, Can Blai und Sa Serra auf Ibiza.
Das Hauptanliegen der Mitarbeiter war eine Angleichung ihrer Arbeitsbedingungen an jene von direkt angestellten Verwaltungsmitarbeitern, die erheblich höhere Gehälter erhalten. Die Verhandlungen, welche durch tägliche Mahnwachen an der Conselleria de Familias in Palma unterstützt wurden, zeigten Erfolg und sind ein großer Sieg für das Pflegepersonal in der Region.