Der Besuch des US-Flugzeugträgers „USS Gerald R. Ford“ in Palma hat bei den politischen Parteien auf Mallorca zu unterschiedlichen Reaktionen geführt. Während linke Parteien wie Esquerra Unida und Més den Besuch scharf kritisierten, verweist die konservative Regierungspartei PP auf die wirtschaftlichen Vorteile und die Sicherheitsrolle der NATO.
Mallorca und der Einfluss der NATO
Esquerra Unida sprach sich klar gegen die Präsenz des US-Militärs auf den Balearen aus und bezeichnete den Besuch als „unerwünscht“. Die Partei äußerte ihre Hoffnung, dass das Schiff die Inseln meiden möge. Ähnlich äußerte sich die Partei Més, die zudem Spaniens Beteiligung an der NATO in Frage stellte. Sie kritisierten die USA dafür, die NATO-Mitgliedsstaaten wie Dienstpersonal zu behandeln und forderten eine Diskussion über Spaniens Rolle in der NATO.
Wirtschaftliche Chancen für Palma
Demgegenüber stehen die Aussagen der konservativen Regierungspartei PP. Fraktionssprecher Sebastià Sagreras mahnte zur Ruhe und betonte, dass derartige Besuche keine Seltenheit seien. Er hob die Sicherheitsgarantien durch die NATO hervor und verwies auf die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen, die der Besuch eines solchen Flugzeugträgers mit sich bringen könnte, insbesondere für Palma und die gesamte Insel.