Auf der Vía de Cintura in Palma hat eine Lastwagenpanne einen erneuten Verkehrskollaps ausgelöst. Die wichtige Ringautobahn, über die täglich fast 190.000 Fahrzeuge rollen, ist seit Langem für ihre Dauerstaus bekannt. Vor allem der Abschnitt zwischen Son Hugo und dem Autobahndreieck Llevant ist besonders stauanfällig. Experten warnen, dass die chronischen Staus nicht nur Zeitverlust bedeuten, sondern auch das Risiko von Verkehrsunfällen erhöhen.
Verkehrsprobleme auf der Vía de Cintura
Die Vía de Cintura verbindet die Autobahnen von Inca, Llucmajor und Andratx und ist ein unverzichtbares Verbindungsstück für Pendlerströme aus dem Inselinneren. Neben den Verkehrsproblemen wird die Luftqualität beeinträchtigt und die Arbeit von Rettungsdiensten erschwert. Politische Maßnahmen, wie der Ausbau um einen vierten Fahrstreifen und neue Zufahrtswege, wurden bereits umgesetzt. Der Inselrat meldet, dass dadurch der Verkehr im Sommer um bis zu 25 Prozent entlastet werden konnte. Dennoch bemerken viele Verkehrsteilnehmer wenig von diesen Verbesserungen.
Kritik an langsamen politischen Maßnahmen
Kritiker werfen der Politik vor, zu langsam und unzureichend auf die Probleme zu reagieren. Baustellen führen weiterhin zu Engpässen. Die vor Kurzem aufgetretene Lastwagenpanne zeigt die Verwundbarkeit des Verkehrsnetzes in Palma auf. Solange die täglichen Fahrzeugzahlen anhalten, kann schon ein kleines Ereignis den Verkehr zum Erliegen bringen.
Das Verkehrsnetz in Palma steht unter Druck und die Herausforderungen sind vielfältig. Weiterhin sind dringende und durchdachte Maßnahmen erforderlich, um die Situation nachhaltig zu verbessern.