Der katalanische Pianist Josep Colom hat am vergangenen Dienstag die Konzertreihe Miró und die Musik in der Fundación Miró auf Mallorca abgeschlossen. Die Aufführung fiel mit dem 150. Geburtstag von Maurice Ravel zusammen und bot einen musikalischen Dialog zwischen Mozart, einem der Lieblingskomponisten von Joan Miró, sowie Ravel. Diese Veranstaltung ist Teil des vom Festival Internacional de Música de Deià initiierten Zyklus, der sich auf die Musikgeschmäcker des weltberühmten Künstlers Miró bezieht.
Colom begann den Abend mit der Sonata für Klavier Nr. 13 von Mozart, gefolgt von Ravels Sonatina von 1905. Nach der Pause spielte er Mozarts Sonata für Klavier Nr. 16 sowie Ravels Le tombeau de Couperin, eine Suite, die sowohl dem Gedenken an gefallene Freunde im Ersten Weltkrieg als auch dem französischen Barockstil des 18. Jahrhunderts gewidmet ist.
Musikalischer Dialog auf Mallorca
Die Aufführung von Colom auf Mallorca war mehr als ein Konzert; sie glich einem intimen künstlerischen Dialog. Colom schuf eine musikalische Verbindung zwischen den Kompositionen von Mozart und Ravel und ließ so die Zuhörer die emotionalen Nuancen beider Komponisten auf besondere Weise erleben.
Die Veranstaltung in der Fundación Miró erwies sich als lehrreiches Erlebnis, das die Beziehung der Künstler Miró, Mozart und Ravel aufschlussreich beleuchtete. Colom verwandelte den Konzertsaal in ein Feld, auf dem die Noten der beiden großen Komponisten miteinander konkurrierten, wobei er seinen unverwechselbaren virtuosen Stil zeigte.