David Jiménez, ein erfahrener Anwalt und Ökonom, hat in einem Video auf seinen sozialen Medien vor fragwürdigen Methoden gewarnt, die im Internet kursieren, um Steuern zu sparen. Diese Tricks können schnell zu hohen Geldstrafen durch die spanische Steuerbehörde Hacienda führen.
Als Beispiel nannte Jiménez die weit verbreitete Praxis, statt einer formalen Schenkung an das eigene Kind, einen angeblichen Kredit zu simulieren, der von der Grunderwerbsteuer befreit ist. Er betonte, dass dies häufig als nicht deklarierte Schenkung angesehen werde, wenn keine offizielle Dokumentation erfolge. Hacienda sei bei derartigen Fällen besonders wachsam und verhänge entsprechende Sanktionen einschließlich Verzugszinsen.
Steuerfallen bei Immobiliengeschäften in Spanien
Jiménez wies auch auf Risiken bei Immobiliengeschäften hin. Oftmals geben Menschen einen niedrigeren Wert als den Marktwert an, um Steuern zu sparen. Doch auch hier führt dies zu Problemen, da die Behörde die Steuern gemäß einem Referenzwert berechnet und die Differenz mit Zinsen nachfordert. Bei Verdacht auf Täuschungsabsicht drohen zusätzliche Bußgelder.
Abschließend kritisierte er die vermeintlichen Finanzgurus in sozialen Netzwerken, die einfache und angeblich effektive Lösungen für Steuervermeidung präsentieren. Meist stecke keine echte Einsparungsmöglichkeit dahinter, sondern nur leere Versprechungen, die schnell zu rechtlichen Schwierigkeiten führen können.