Die Patronalorganisation der kleinen und mittleren Unternehmen, PIMEM, hat sich gegenüber dem Stadtrat von Palma für eine neue Ausschreibung zur Verwaltung der Zeitungskioske ausgesprochen. Angesichts der Schließung von fünf Verkaufsstellen aufgrund wirtschaftlicher Untragbarkeit argumentiert PIMEM, dass es möglich gewesen wäre, dies zu verhindern, wenn bei der Erteilung der Betriebsgenehmigungen andere Bedingungen eingeführt worden wären.
Kleine Kioske auf Palma
PIMEM schlägt vor, dass der erste Schritt die Möglichkeit gewesen wäre, jeden der Kioske in einzelne Lose zu unterteilen, sodass jeder Verkaufsstand eigenständig verwaltet und auf Rentabilität überprüft hätte werden können. Diese Maßnahme hätte die Möglichkeit geboten, rentable Kioske zu erhalten und unrentable zu schließen, wobei stets die Option gewahrt bleibt, möglichst viele Betriebe zu retten, um das Risiko einer vollständigen Schließung zu minimieren.
Ein weiterer Punkt, den die Patronalorganisation betont, ist, dass die Festlegung der Vertragsbedingungen auf den Preis basiert und die eingereichten Angebote somit „sehr riskant“ seien. Die zukünftigen Betreiber könnten dazu gezwungen sein, die Verkaufsstelle zu verfälschen, um die Anforderungen der Stadtverwaltung zu erfüllen. In diesem Sinne hält PIMEM es für wichtig, unter den Anforderungen Aspekte wie die Erfahrung, die Analyse des Geschäftskonzepts oder die Klarheit über ergänzende Produkte, die verkauft werden dürfen, aufzunehmen.
Abschließend bekräftigte PIMEM, dass der Raum für den Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften klar priorisiert und der Verkauf anderer Produkte beschränkt werden sollte.