In Palma herrscht ein akuter Mangel an verfügbaren Immobilien, was dazu geführt hat, dass einige Immobilienmakler in der Stadt ihr Geschäft einstellen müssen. Der Immobilienmarkt in der Hauptstadt der Balearen wird derzeit von einem extremen Angebotsschwund geprägt, was die Kaufpreise in die Höhe treibt und es immer weniger Menschen ermöglicht, in der Stadt Eigentum zu erwerben.
Auch in Spanien nähert sich das Angebot an Immobilien für Käufer dem historischen Tiefstand des ersten Quartals 2014. Insbesondere in 35 der provinzialen Hauptstädte, darunter bedeutende Märkte wie Palma, Alicante, Bilbao, San Sebastián, Madrid, Sevilla und Valencia, verzeichnen Käufer eine nie da gewesene Knappheit an verfügbaren Objekten.
Wohnungsknappheit in Palma auf den Balearen
Im Vergleich dazu zeigt sich die Situation auf den Baleareninseln insgesamt weniger dramatisch. Hier stehen 40% mehr Immobilien zum Verkauf als bei ihrem historischen Tiefstand im ersten Quartal 2014. Dennoch ist es wichtig, an die damaligen kritischen Zeiten für den Immobiliensektor zu erinnern, als das Platzen der Blase im Jahr 2008 eine schwere Wirtschaftskrise verursachte.
Der Immobilienmarkt in Spanien insgesamt ist im zweiten Quartal 2025 lediglich um 9% höher als in den Wintermonaten 2014. Damit bleibt die Situation angespannt. Der Mangel an Möglichkeiten für Käufer in den größeren städtischen Märkten verdeutlicht die Herausforderung, mit dieser Entwicklung umzugehen.