Ab Juli 2025 hat das spanische Gesundheitsministerium ein Blutspende-Verbot für Personen aufgehoben, die zwischen 1980 und 1996 in Großbritannien lebten oder dort Bluttransfusionen erhielten. Diese Maßnahme betrifft Menschen, die potenziell dem Risiko der Übertragung von Bovine Spongiform Enzephalopathie (BSE), auch bekannt als „Rinderwahn“, oder dessen menschlicher Variante vCJD ausgesetzt waren. Nach einer positiven Bewertung durch das Wissenschaftliche Komitee für Transfusionssicherheit wurde entschieden, die bisherigen Ausschlusskriterien zu lockern. Die Neuerung bedeutet, dass alle ehemals ausgeschlossenen Personen, vorausgesetzt sie erfüllen die üblichen Gesundheitsanforderungen, nun Blut spenden können. Diese Anpassung basiert auf wissenschaftlichen Fortschritten und der hohen Sicherheit bei Kontrolle und Rückverfolgbarkeit, die das Übertragungsrisiko als äußerst gering einstufen. Ähnliche Änderungen wurden bereits in Ländern wie Australien, den USA, Kanada, Neuseeland und Hongkong vollzogen. Interessierte Spender können einen Termin über die offizielle Spendeplattform buchen.


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