Ein tragischer Todesfall hat sich ereignet, als ein Kind im Fahrwerk eines Flugzeugs von Hannover nach Palma de Mallorca starb. Die Boeing, die 111 Passagiere an Bord hatte, startete an einem kalten Abend und beförderte überwiegend Teilnehmer eines Tourismuskongresses, der auf der balearischen Insel stattfinden sollte. Während des Nachtflugs bestand der Alarm im Cockpit, als sich gegen Mitternacht das Fahrwerk nicht ausfahren ließ. Der Pilot informierte daraufhin den Kontrollturm vom Flughafen Palma und bereitete eine Notlandung vor.
Todesfall auf Mallorca-Flug
Um das Risiko bei der Landung zu minimieren, begann der Pilot, über der Küste Llucmajors zu kreisen, um Treibstoff zu verbrauchen. Als die Besatzung die Ursache des defekten Fahrwerks untersuchte, fand sie ein eingeklemmtes Bein zwischen den Metallteilen. Schließlich gelang es der Boeing, das Fahrwerk freizulegen, jedoch kostete dies ein verstecktes Leben. Nach der sicheren Landung des Flugzeugs entdeckte die Polizei die menschlichen Überreste eines Kindes.
Ermittlungen des blinden Passagiers deuteten darauf hin, dass das Kind sich unbemerkt Zugang zum Flugzeug verschafft hatte. Indizien wie ein Spielzeugring und ein Bonbon im Fahrwerksraum ließen darauf schließen, dass es sich um ein Minderjähriges handelte. Ein parallel in Hannover als vermisst gemeldeter Junge kehrte wohlbehalten heim, wodurch diese Spur ins Nichts führte.