Der größte Flugzeugträger der Welt, die USS Gerald R. Ford, hat Kurs auf Mallorca genommen. Mehr als 20 Busse wurden bestellt, um die Besatzung im Hafen von Palma abzuholen. Die Zahl dieser Transporte könnte noch steigen. Die spanische Nationalpolizei und die Guardia Civil sind über die Ankunft aus Sicherheitsgründen informiert. An Bord befinden sich insgesamt 4500 Marines.
Das nuklear betriebene Schiff ist nach dem 38. Präsidenten der Vereinigten Staaten benannt und ist ein technisches Meisterwerk mit der Fähigkeit, 90 Flugzeuge zu transportieren. Unter ihnen sind die modernsten Kampfjets der Welt, wie F/A-18 und F-35.
Geopolitische Spannungen rund um Mallorca
Der Flugzeugträger soll am Dienstag im Mittelmeer vor Palma ankommen. Aufgrund seines über zwölf Meter tiefen Tiefgangs kann es sich der Küste nicht zu stark nähern. Die Ankunft erfolgt inmitten enormer internationaler Spannungen. In Osteuropa verschärft sich die Lage täglich, während im Nahen Osten der Konflikt zwischen Israel und dem Iran bedrohlich im Raum steht.
Der Aufenthalt soll wirtschaftliche Vorteile für Mallorca bringen, da die Besatzung schätzungsweise fast zehn Millionen Euro während ihres sechstägigen Aufenthalts ausgeben dürfte. Dies umfasst Ausgaben für Ausflüge, Einkäufe und Unterkünfte in renommierten Hotels der Insel. Die Erfahrungen mit der USS Harry S. Truman zeigen, dass solche Besuche lukrativ für die lokale Wirtschaft sind.