Mallorquinische Aktivisten haben sich öffentlich solidarisch mit dem palästinensischen Volk gezeigt. Am Montag kehrten Reyes Rigo, Lucía Muñoz und Alejandra Martínez aus Israel zurück, nachdem sie dort als Teil einer spanischen Delegation einen Versorgungskorridor für Gaza forderten. Rigo machte mit einem Vorfall Schlagzeilen, der zu ihrer kurzzeitigen Inhaftierung und Ausweisung führte.
Die spanische öffentliche Meinung steht fest an der Seite Palästinas. Spaniens Premier Pedro Sánchez äußert sich kritisch gegenüber Israel, was zu gemischten Reaktionen im Ausland führte. Zahlreiche Demonstrationen auf Mallorca spiegeln diese Solidarität wider.
Palästina-Solidarität auf Mallorca
Der geplante „Generalstreik“ am 15. Oktober, unterstützt von Gewerkschaften und Gruppen, wollte ein starkes Zeichen setzen, scheiterte jedoch an den Einschränkungen der konservativen Landesregierung. Trotzdem fand eine Abenddemonstration mit mehr als 2.000 Teilnehmern statt, die zum Boykott Israels aufriefen und ein Ende der diplomatischen Beziehungen forderten.
Lucía Muñoz und Reyes Rigo engagierten sich aktiv bei den Protesten. Muñoz lehnte Trumps Friedensplan ab, den sie als touristische Kommerzialisierung Gazas bezeichnete. Die Proteste fordern weiterhin, dass es keinen Frieden unter der israelischen Besatzung geben kann.